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Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021)

Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021)

Der bleibende Impuls eines theologischen Klassikers

von Michelle Becka; Franz Gmainer-Pranzl

Taschenbuch
360 Seiten; 22.5 cm x 15 cm
03.2021 Auflage
Sprache Deutsch
2021 Tyrolia
ISBN 978-3-7022-3946-6

Reflexion und Blick in die Zukunft zum 50-jährigen Jubiläum

Als Gustavo Gutiérrez im Juli 1968 im Vorfeld der Zweiten Generalversammlung der Lateinamerikanischen Bischöfe (Medellín) in der peruanischen Stadt Chimbote den Vortrag „Hacia una teología de la liberación“ hielt und diesen Text in stark erweiterter Form im Dezember 1971 als Buch unter dem Titel Teología de la liberación. Perspectivas veröffentlichte, ahnte er nicht, welch nachhaltige Wirkungsgeschichte diese Publikation haben würde. In mehrere Sprachen übersetzt und in vielen Auflagen neu ediert, gehört Gutiérrezʼ Theologie der Befreiung zu den bekanntesten theologischen Büchern des 20. Jahrhunderts und erfuhr sowohl begeisterte Zustimmung und intensive Rezeption als auch Kritik und Ablehnung.
In vier Teilen bietet der Autor eine eindrückliche Vermittlung von Gesellschaftsanalyse und Glaubensreflexion, von Soziologie und Theologie, politischer Positionierung und spiritueller Vertiefung, sozialer Emanzipation und kirchlicher Praxis und fragt in all dem nach den Beziehungen zwischen religiösem „Heil“ und gesellschaftlicher „Befreiung“. Die Herausforderung, angesichts bedrängender Erfahrungen von Armut und Unterdrückung das Verhältnis von „Befreiung“ und „Erlösung“ zu verstehen und theologisch (neu) zu begreifen, bildet den roten Faden dieses Buches, in dem Fragen der theologischen Erkenntnislehre, der Entwicklungstheorie, der Ethik und Politikwissenschaft genauso behandelt werden wie Themen der kirchlichen Pastoral, der Christologie und Soteriologie sowie der Eucharistielehre.
Zum 50-jährigen Jubiläum des Erscheinens dieses theologischen Klassikers beleuchten 16 Autorinnen und Autoren Aspekte der Theologie der Befreiung, wie sie Gustavo Gutiérrez konzipiert hatte, und begreifen diese Publikation als Ermutigung für Theologie und Kirche, im Geist dieses großen befreiungstheologischen Impulses in die Zukunft zu blicken.
Mit Beiträgen von Michelle Becka (Würzburg), Mariano Delgado (Fribourg), Margit Eckholt (Osnabrück), Thomas Eggensperger (Berlin/Münster), Leandro Fontana (Frankfurt a. M.), Thomas Franz (Würzburg), Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg), Ansgar Kreutzer (Gießen), Gerhard Kruip (Mainz), Johannes Meier (Mainz), Matthias Möhring-Hesse (Tübingen), Sebastian Pittl (Tübingen), Alexander Schmitt (Bamberg), Stefan Silber (Paderborn), Nikolaus Werz (Rostock) und Edith Wittenbrink (Mainz).

Michelle Becka

MICHELLE BECKA, geb. 1972 in Offenbach (Deutschland), Studium der Theologie in Tübingen und Cochabamba, ist seit 2016 Professorin für Christliche Sozialethik an der Universität Würzburg.


Franz Gmainer-Pranzl

FRANZ GMAINER-PRANZL, geb. 1966 in Steyr (Oberösterreich), Studien der Theologie und Philosophie in Linz, Innsbruck und Wien, ist seit 2009 Professor und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg.


Verfügbar in Filiale:

Tyrolia Buch Wien
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1010 Wien

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Dreifaltigkeitsgasse 12
5020 Salzburg

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