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Kritische Zeitgenossenschaft

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Die Pastoralkonstitution Gaudium et spes modernisierungstheoretisch gedeutet und systematisch-theologisch entfaltet

von Ansgar Kreutzer

Taschenbuch
493 Seiten; 22.5 cm x 15 cm
1. Auflage
Sprache Deutsch
2006 Tyrolia
ISBN 978-3-7022-2800-2

Das Zweite Vatikanische Konzil hat sich ausdrücklich auf seinen gesellschaftlichen Kontext bezogen und will auch so gelesen werden. Wer es intentionsgemäß verstehen will, muss interdisziplinär und insbesondere sozialwissenschaftlich reflektiert arbeiten. Dies wird in diesem Band für die Pastoralkonstitution Gaudium et spes konsequent umgesetzt.
Vor dem Hintergrund prominenter soziologischer Modernisierungstheorien (u.a. von Beck, Kaufmann, Habermas und Luhmann) werden die theologiegeschichtlichen Hintergründe, die Aufbauprinzipien und die theologischen Leitlinien der Pastoralkonstitution neu ausgedeutet. Dabei zeigt sich, dass wesentliche Merkmale moderner Gesellschaften (evolutive Mentalität, funktionale Ausdifferenzierung der Sozialbereiche, Säkularisierung) von der Pastoralkonstitution produktiv-kritisch aufgegriffen und theologisch verarbeitet wurden. Der Autor entfaltet die Konzilsaussagen und skizziert, wie in ihnen die theologische Wissenschaftstheorie, die Gotteslehre und die Ekklesiologie im Kontext moderner Gesellschaften neu ausgerichtet wurden. Der Autor hat für dieses Buch den "Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung 2006" erhalten.

Der Autor:

UNIV.-PROF. Dr. ANSGAR KREUTZER, geboren 1973 in Saarbrücken, studierte Katholische Theologie, Religionsphilosophie und Soziologie in Freiburg i. Br., Paris und Frankfurt a. M. Er ist verheiratet und seit 2002 am Institut für Fundamentaltheologie und Dogmatik der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. 2010 Habilitation und seit 2011 ordentlicher Universitätsprofessor und Koordinator für das Fach Religionswissenschaft.

Verfügbar in Filiale:

Tyrolia Buch Wien
Stephansplatz 5
1010 Wien

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